SPD stellt Landesliste für die Bundestagswahl auf
Die Thüringer Sozialdemokraten haben am Samstag in Erfurt ihre Landesliste zur Bundestagswahl beschlossen. Die 194 anwesenden Delegierten wählten den langjährigen Bundestagsabgeordneten und Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, zu ihrem Spitzenkandidaten. Die Geraer Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin im Bundesbauministerium, Elisabeth Kaiser, folgt auf Platz zwei. Holger Becker, Bundestagsabgeordneter für Jena, das Weimarer Land und Sömmerda erhielt Listenplatz drei. Die Gesundheitspolitikerin Tina Rudolph wurde auf dem vierten Listenplatz bestätigt. Vor den Abstimmungen schwor Matthias Miersch, Generalsekretär der SPD, die Delegierten auf die Bundestagswahl ein.
„In Zeiten voller Ungewissheit darf niemand unter die Räder kommen. Wir kämpfen für verlässliche Renten, bezahlbare Mieten, eine zuverlässige und wohnortnahe Gesundheits- und Pflegeversorgung. Die CDU macht Politik für Lobbyisten und die Rechnung für versprochene Steuergeschenke zahlen die Leute, die tagtäglich auf Arbeit gehen und den Laden am Laufen halten.“ umreißt Georg Maier, Landesvorsitzender der Thüringer SPD, die inhaltlichen Unterschiede zwischen Sozialdemokraten und CDU.
Landesliste der SPD zur Bundestagswahl:
- Carsten Schneider, Wahlkreis 192 Erfurt – Weimar – Weimarer Land II
- Elisabeth Kaiser, Wahlkreis 193 Gera – Greiz – Altenburger Land
- Holger Becker, Wahlkreis 190 Jena – Sömmerda – Weimarer Land I
- Tina Rudolph, Wahlkreis 189 Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis
- Raimund Meß, Wahlkreis 195 Suhl – Schmalkalden – Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg
- Mohamed Sayed, Wahlkreis 188 Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis
- Florian Wagner, Wahlkreis 191 Gotha – Ilm Kreis
- Bastian Dohna, Wahlkreis 194 Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis
- David Starke, Kreisverband Eichsfeld
- Alexander Meinhardt-Heib, Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt
- Siegfried Eger, Kreisverband Schmalkalden-Meiningen