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Armutsbericht zeigt neue soziale Frage – Georg Maier fordert schnelles Handeln

Mit Blick auf den gestern vom Paritätischen Wohlfahrtsverband veröffentlichten Armutsbericht zeigt sich der Landesvorsitzende der Thüringer SPD alarmiert. „Die dramatische Zunahme der Armut in unserem Land erfordert nun dringend entschlossenes Handeln. Die steigenden Preise für Lebensmittel und Energie treffen diese Gruppe mit voller Wucht. Dabei müssen wir dringend die Gießkanne beiseitestellen und alle Maßnahmen zielgenau auf die besonders Bedürftigen ausrichten. Das bedeutet, wir brauchen jetzt schnell ein weiteres Entlastungspaket auch für Rentnerinnen und Rentner und für Empfänger von Bafög und Grundsicherung.“

Dies sei auch ein Ergebnis des 3. Familiengipfels der SPD Thüringen, der gestern in Erfurt stattfand. „Von Armut betroffene Familien haben unter der Corona-Pandemie am stärksten gelitten und haben kaum Ressourcen für Erholung. Das Politikvertrauen dieser Gruppe hat enorm gelitten. Auch deshalb braucht es ein deutliches Zeichen, dass die Sorgen und Nöte der Familien endlich gesehen werden.“ so Maier weiter.

Der SPD-Landesvorsitzende fordert weiterhin, die aus der dramatisch angestiegenen Inflation resultierende neue soziale Frage stärker in den Blick zu nehmen. „Insbesondere die absehbaren hohen Nebenkostennachzahlungen und weiter steigenden Strompreise erfüllen mich mit Sorge. Es darf nicht sein, dass Menschen, die deshalb in Zahlungsverzug kommen, das Dach über dem Kopf verlieren oder den Strom abgedreht bekommen. Wir müssen schon jetzt über wirksame staatliche Hilfsmaßnahmen diskutieren“, fordert Georg Maier.